Frappe-Tour 5und 6 Tag ! Abentheuer mit Waggo und Hanni "wird scho geh".

An der Mündung des Archeon ! Passtraße hinauf nach Giliki !
In der Taverne wo unser Abenteuer Schotterweg begann ! Auf unserer Schotterpiste.Hier ein flaches Stück an den steilen konnte man nicht halten !
 
Die Straße wieder hinunter nach Gliki.!  
Unsere Bikes frisch gewaschen setzten wir unsere kleine Tour über ca. 185 km um ca. 11:30Uhr in Parga an. Wir fuhren also über Morfi (wo es übrigens dann zu regnen anfing, und die Bikes dann so dreckig waren, als hätten wir sie ein Jahr nicht gewaschen) Richtung Amandia wo der Fluss Archeon (zu Deutsch Alt ) ins Meer mündet.
In dem malerischen Feriendorf gönnten wir uns ein üppiges Frühstück. Von dort aus ging es weiter Richtung Kanelaki um über Gliki (wo der Fluss Arechen seinen Ursprung hat. Herrliche Tavernen sind hier bis in den Fluss hinein gebaut .Um nach Peore zu kommen mussten wir über eine alte Eisenbrücke die mit ganz normalen Holzlatten ausgelegt wahr fahren. Den Abstecher dort zum 5km enternten See hätten wir uns jedoch sparen können, da er ausgetrocknet war. Also zurück um weiter Richtung Zotika durch einsame Bergdörfer und Straßen zu fahren.Hier sahen wir die ersten Schildkröten auf der Straße . Ab Agia Kiraki fanden wir uns dann in einer unvergleichbar schönen Berglandschaft wieder. Umgeben von ganzen Berghängen voller blühender Blumen und Sträucher und fantastisch riechenden Gewürzen fuhren wir dann auf dieser Straße prompt ohne Helm. Schließlich kam uns seit mehreren Stunden kein Auto mehr entgegen und bis zum Rest des Tages gerade mal 10. Dafür sahen wir immer wieder  Schildkröten und wilde Hunde (die Thöle hätte Hanni fast erwischt!). Die Straßen wurden immer enger und bewachsener als wir in das Dorf Zotiko kamen. Dort nach dem Weg über den Berg fragend, lud uns ein alter Mann zu einem Frappe ein. Also rein in die Taverne (die mehr Ähnlichkeit mit einer Garage als mit einer Kneipe hatte), Kaum gesessen kamen auch schon 4 Griechen aus dem 150 Einwohner zählenden Dorf dazu. Miteinander empfahlen uns diese Jäger und Schafhirten wir können getrost den Weg über den Pass nehmen. Dieser ist 3km lang nicht mit Asphalt ausgebaut aber die Schotterpiste sei gut festgefahren und es währe kein Problem versicherten sie uns.
Ganz nach unserem Tagesmotto "das wird schon gehen" ließen wir uns drauf ein. Schnell mussten wir feststellen, dass unsere Bikes gar nicht so Enduro tauglich sind wie die Dorfbewohner einschätzten. Doch ein umkehren war nicht mehr möglich weil es sehr steil und eng wahr. Hierbei währen wir unter Garantie die Steilhänge runter gefallen. Also ging es weiter durch ca. 30 cm tiefe Fahrrinnen mit groben Schotter (bis zu 20cm großen Steinen) und nicht wie gemeint flachen sondern steilen Spitzkehren.
Getroffen haben wir nur einen Ziegenkadaver. Die restlichen Lebewesen bestanden nur noch aus Insekten und uns. Die mittlerweile verdammt langen 3Km ließen unsere Bikes so heißlaufen, dass wir an den flacheren Stücken immer wieder stoppen mussten um die Motorräder und auch uns ein wenig abzukühlen. Dafür hatten wir dann auch einen Phantastischen Ausblick den wir aber nicht so richtig genießen konnten. Oben auf dem Pass angekommen ging es dann asphaltiert weiter. Nachdem wir unsere Reifen erst mal geprüft hatten fiel uns auf, dass wir uns auf einem ehemaligen Schlachtfeld (aus der Türkischen Besetzung vor ungef.400 Jahren befanden, wie uns das Denkmal aufzeigte. Hier haben die Griechischen Frauen ihre Kinder in Schlucht geworfen um sie nicht in die Hände der Türken fallen zu lassen und sind dann selbst hinterher gesprungen.Ungef.400 Jahre später besiegten die Griechen die Türken genau am gleichen Ort und vertrieben sie aus dieser Region
Weiter ging es zunächst an den Schafen und deren Hirten vorbei um den Berg endlich asphaltiert hinunterzufahren. Doch das Abenteuer wahr noch nicht zu Ende es ging noch weiter. Die Abfahrt kostete uns mindestens genauso viele Nerven. Die Straße war voller Geröll das von den Bergen abgerutscht war voller tiefer Risse und Löcher und noch dazu sehr steil. Natürlich mussten wir sehr langsam hinunterfahren um den Hindernissen auszuweichen hierbei wurden dann unsere Bremsen heiß wieder warten. Auf halber Höhe ging es dann weiter durch herrliche Landschaften bis wir nach Gliki zurückkamen. um dann wider zurück nach Parga zu kommen. Waggo nahm durch bestaunen der Berge prompt noch ein riesiges Schlagloch mit ca. 30 cm tiefe mit, um den Sturzbügel auszuprobieren (hält!).
Nachdem wir kurz vor der Dunkelheit dann um 21:00 Uhr in Parga ankamen genossen wir noch ein paar Drinks und unterhielten uns über die Ereignisse des Tages und was hätte alles passieren können .Zu unserem Glück ist aber alles gut gegangen .Wir empfehlen also nur puren Edurisies aber keinen Goldwiwng und 1500 Intruder Fahrern diese Tour .Alles auf eigene Gefahr!.

Frappe-Tour 6.Tag :Zwischen Himmel und Erde Sonne und Regen!

Ein Teil der Burg in Ioannina ! Der wunderschön zu fahrende Katarapass !
Dorfplatz von Metzovo ! Blick von unserem Zimmer in Metzovo !
Als wir in Parga aufstehen um unsere Weiterfahrt über Igonomitza in Richtung Ioannina fortzusetzten, der erste Schrecken: Regen pur man sieht kaum noch die Nachbarhäuser. Nach einer Stunde Regen, entschlossen wir uns, nach unserem Vortagesmotto" wird schon gehen" doch zu fahren was bei den ohnehin schon sehr glatten Straßen sehr gefährlich ist. Also Regenkombis an und los ging es. Ungefähr 30. km weiter zogen wir die Dinger wieder aus, da  es aufgehört hatte zu regnen und wir immer zwischen den Wolken fuhren und in den Regenklamotten schwitzten wie die Schweine. Nun fuhren wir dem Regen fast immer voraus und machten Pause wenn wir ihm zu nahe kamen. Schöne breite Straßen Richtung Ioannina gaben uns an diesem Tag mehr Sicherheitsgefühl (Vortageserfahrungen mit eingeschlossen), angesichts der tückischen Straßenbeläge. Die Beläge wechseln pausenlos und sind stellenweise spiegelglatt. Doch die Stadt birgt noch mehr Gefahren. Alles was man in der Fahrschule gelernt hat kann man hier getrost vergessen da gibt es nur rein Augen auf und mit Karacho durch. "Alles auf eigene Gefahr“. Gerade nach Regen ist es am Schlimmsten. Die Straße von Igonomitza nach Ioannina ist gut ausgebaut und landschaftlich sehr reizvoll .Angekommen in Ioannina besichtigten wir dann die Festung die sich fast um die gesamte Altstadt zieht mit seinen zwei Minaretten. Hier gönnten wir uns wieder mal einen Frappe, bis wir feststellen mussten dass der Regen uns fast eingeholt hatte.
Also fuhren wir los um den Katarapass in Angriff zu nehmen. Herrlich zu fahrende Straßen fanden wir hier nur von der schönen Landschaft am Katarapass sahen wir leider nicht sehr viel wegen des anhaltend schlechten Wetters. Auf dem höchsten Dorf des Passes im romantischen Metzovo ließen wir uns dann nieder um hier zu übernachten. Den Tag schlossen wir mit einem herrlichen Essen ab. Natürlich wahren wir wieder einmal die letzten die die Taverne verließen und ganz Metzovo war schon dunkel.

 

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