Die letzten zwei Tage unserer Tour durch Griechenland.

Überfahrt von Igomentisa nach Venedig mit der Fähre. Fahrdauer ca.21 Std. (10:00 Uhr bis 6:00 Uhr)
Früh am Morgen ging es nach Igonomitza um für die Fähre einzuchecken. Die Karten hatten wir schon im vorhinein in einem Reisebüro gekauft. Vor uns lagen 22 Stunden Fahrt bis zu unserem Ziel Venedig. Kaum angekommen konnten wir auch schon auf die Fähre fahren um unsere Schiffsfahrt anzutreten. Da wir eine der ersten auf der Fähre waren bekamen wir direkt am Ausgang einen Platz und hatten noch Zeit unsere Bikes mit den mitgebrachten Zurrbändern richtig fest zu machen. Was sich im nachhinein als sehr wichtig herausstellte. Noch ziemlich kaputt vom feiern am Vortag hingen wir auf der Fähre rum und kämpften mit dem Schlaf. An schlafen auf dem Deck war nicht zu denken weil es viel zu heiß war. Hanni erkundigte sich nach dem Preis für eine Kabine die war aber zu teuer. Also mussten wir den Tag mit Backgammon und Kartenspielen hinter uns bringen. Am Abend ging es dann endlich zum schlafen es war aber noch immer ziemlich warm. Hanni verzog sich in einen klimatisierten Raum (wurde am Abend nicht mehr kontrolliert ) und ich schlief auf den harten Eisenplatten an Deck. Gegen 2.Uhr Morgens begann ein ziemlich heftiger Sturm (Hanni schlief so fest daß er nichts mitbekam ) und Waggo wurde von einem flauen Gefühl in der Magengegend und dem Geschrei von Frauen geweckt. Jetzt hieß es schnell handeln und die umher fliegenden Sachen in Sicherheit zu bringen. Nach einer Stunde wurde es dann wieder ruhiger also noch ein wenig schlafen. Durch den Sturm hatten wir erheblich Verspätung und wir kamen erst um 8.Uhr in Venedig am Fährhafen an. Die einfahrt in den Hafen von Venedig war sehr schön und wir sind durch die ganze Stadt gefahren. Am Ende des Kanale-Grande lag dann der Fährhafen. Um 9.Uhr waren wir dann von der Fähre runter packten schnell unsere Sachen die wir auf dem Schiff dabeihatten um und los ging?s. Mit viel Glück fanden wir auf Anhieb aus dem Hafen heraus und fuhren das kurze Stück bis Beluno Autobahn. Eigentlich wollten wir noch eine Nacht in Südtirol verbringen das Wetter war aber so schlecht dass wir beschlossen direkt nach Hause zu fahren. Über Cortina und Lienz wollten wir wenigstens auf der Rückfahrt den Glockner überqueren. Leider hatten wir wieder kein Glück denn der Glockner war in dicke Wolken gehüllt also fuhren wir wieder über den Felbertauern Tunnel. Von hier gings dann weiter Richtung Chiemsee wo wir uns in Bernau trennten und jeder für sich den Rest seiner Reise hinter sich brachte.

 

Venedig von der Fähre aus. Markusplatz von der Fähre aus.

Waggo. Hanni.
   
Ein letzter Blick auf die Berge Südtirols,jetzt war unsere Tour bald zuende.  
Waggos Resümee zu dieser Tour!!!
Diese Tour war ein einzigartiges Erlebnis für mich wir sind atemberaubende Straßen gefahren haben viel gesehen und zudem habe ich noch nie eine Tour über 3 Wochen gefahren. Ich glaube dass so wie Hanni und ich noch nicht viele Leute Griechenland gesehen und kennen gelernt haben. Egal ob in Touristen Centern oder abgelegenen Bergdörfern wir wurden überall sehr herzlich aufgenommen. Es war teilweise schon sehr stressig vor allem durch die sehr schlechten steilen und glatten Straßen. Hier möchte ich noch allen die jemals nach Griechenland fahren sagen es gilt nicht nur wegen der Fahrweise der Griechen (sie müssen immer überholen ob es geht oder nicht )sondern auch wegen der schlechten und vor allen Dingen teilweise wirklich spiegelglatten Straßen höllisch aufzupassen. Vor allem in Dörfern und Städten sind die Straßen sehr glatt. Wenn man etwas vom Land sehen will muss man einfach mehr die abgelegenen Routen wählen auf den Hauptstraßen kommt man zwar schnell voran aber man sieht und erlebt nichts. Ich möchte auch jedem empfehlen wegen der Hitze entweder im Frühjahr so ab Mai oder im Herbst nach Griechenland zu fahren.
Es war natürlich genial dass Hanni ein Grieche ist und es somit keine Verständigungsprobleme gab. Ich hätte ja Teilweise nicht einmal die Ortsschilder lesen können weil die außerhalb von Touristencentern in Griechisch geschrieben sind. Ich möchte mich beim Hanni hier auch noch für die schöne Zeit und tolle Kameradschaft bedanken. Es war einfach toll mit ihm die drei Wochen zu fahren.
Normalerweise währen Jochen und Manu aus Schwabach noch dabei gewesen sie waren aber verhindert und konnten leider nicht mitkommen. Ich hoffe aber sehr dass wir wider einmal eine längere Tour fahren und die beiden dann auch mitkommen können.
Alles in allem war es einfach toll und ein Erlebnis das ich nie vergessen werde. Und einen guten Freund den Hanni hab ich auch noch gefunden.

 

 

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